Die Nr.1 unter den Billigdruckern?

Update: Es gibt eine neuen Drucker von Epson, der weniger kostet und mehr kann: Also am besten gleich den Praxistestbericht zum neuen Epson Workforce WF-2660DWF ansehen.

Hier auf tintenstrahltest.de haben wir bereits einige Worte zu Billigdruckern verloren. Insgesamt keine schlechten Drucker, die aber oft durch hohe Folgekosten auffallen. Bereits getestet wurden die Drucker der Marken HP (Deskjet 2540) und Canon (Pixma MX395). Beides sind gute Drucker, weißen aber auch Schwächen auf. Somit ergibt sich nun die Frage: Ist der Epson Workforce WF-2540WF das Beste aus beiden Welten? In diesem Test gehen wir dem ganzen auf die Spur und fragen uns, ob der Drucker mit dem vermeintlich höchsten Anschaffungspreis nicht in Wirklichkeit der mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis ist.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Nr.1 unter den Billigdruckern?
  2. Gute Ausstattung, schnell – was will man mehr?
  3. Druckgeschwindigkeit: Wer will, kann richtig schnell drucken.
  4. Hoffnung beim Problempunkt aller günstigen Drucker: Tintenkosten
  5. Druckkosten von unter einem Cent?
  6. Vorteile
  7. Nachteile
  8. Fazit: Der erste Einsteiger-Drucker, der auf ganzer Linie überzeugt
  9. Bewertung des Epson WorkForce WF-2540WF

Gute Ausstattung, schnell – was will man mehr?

In der Einleitung haben wir bereits die Frage aufgeworfen, ob der Epson es schafft, die Vorteile der Konkurrenten von HP und Canon zu verbinden. Da wären einerseits der Dokumenteneinzug und die Fax-Funktion des Canons und andererseits die Konnektivität des HPs. Und genau all das bietet der Epson. Ein ADF, ein Fax, LAN- und WLAN-Verbindung. Weiterhin unterstützt der Drucker AirPrint und Google-Cloud-Print-Funktionen. Lediglich eine geschlossene Papierkassette (wie beim Canon) fehlt dem Epson, das Papier wird auf der Rückseite aufrecht eingestellt. Dafür fasst das Papierfach mit rund 100 Blatt deutlich mehr als beim HP.

Druckgeschwindigkeit: Wer will, kann richtig schnell drucken.

Nach dem ISO-Verfahren kommt der Drucker auf 9 Seiten s/w und 4,7 Seiten in Farbe (jeweils pro Minute). Nimmt man den schnelleren Modus mit etwas weniger Druckqualität in Kauf kommt er auf rasante 34 Seiten pro Minute s/w (bzw. 18 S./min Farbe). Das ist Laserdrucker-Gebiet. Definitv ein Pluspunkt, wenn man bedenkt, dass man die maximale Qualität wohl nicht so häufig benötigt. Für den Alltagsgebrauch also ein sehr schneller Drucker.

Hoffnung beim Problempunkt aller günstigen Drucker: Tintenkosten

Große Abzüge gab es bei den Konkurrenten bereits im Bereich Druckkosten. Ein Vorteil des Epsons fällt bereits auf, bevor man die Seitenkosten berechnet. Für die Farben gibt es Einzelpatronen: Das ist ein enomer Vorteil, ist eine der drei Farben (Cyan, Magenta, Gelb) leer, müssen die eventuell noch halbvollen Tintenbehälter der anderen Farbe nicht mitentsorgt werden.

Die Standard-Schwarz Patrone fasst rund 175 Seiten und kostet bei Epson direkt 9,99€. Dies ergibt Seitenkosten von rund 5,7 Cent pro Seite. Immerhin geringfügig besser als die beiden Konkurrenten (beide 6,6 Cent pro Seite). Wie auch bei HP und Canon gibt es eine XL-Patrone. Diese soll 500 Seiten halten und kostet bei Amazon rund 14,40€. Dies ergibt Seitenkosten von 2,8 Cent pro Seite. Dies ist definitiv der beste Wert unter den drei Kontrahenten. Doch es wird noch besser.

Druckkosten von unter einem Cent?

Wer bereit ist, Tinten von Drittanbietern zu verwenden, kann die Druckkosten mit dem Epson noch einmal deutlich senken. Bei Amazon gibt es (sehr gut bewertete 8er-Packs) für unter 10 Euro, also gerade einmal 5€ für den gesamten Patronensatz. Dies ergibt Druckkosten von weit unter einem Cent. Ob man Fremdtinte einsetzen will, muss jeder für sich entscheiden, aber bei einem solch günstigen Drucker wäre es auch kein Weltuntergang, wenn sich die Lebensdauer etwas verkürzt. Wer also richtig sparen will, liegt hiermit sehr richtig.

Vorteile

    Nachteile

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      Epson WorkForce WF-2540WFk.A. keine Angabe möglich, Preis siehe Angebotsseite

      Fazit: Der erste Einsteiger-Drucker, der auf ganzer Linie überzeugt

      Bewusst habe ich in diesem Titel nicht mehr das Wort Billig-Drucker verwendet. Denn dieser negativ behaftete Begriff trifft auf den Epson überhaupt nicht zu. Zunächst ist er in der Anschaffung der teuerste unter den „Billig“-Druckern, weiterhin bietet er aber bei weitem das beste Preis-/Leistungsverhältnis. Der perfekte Drucker für Privatanwender, die gerne alles in einem Gerät haben möchten. Lange habe ich überlegt, ob ich dem Drucker sogar das Attribut „bürotauglich“ verleihe, habe mich letztendlich aber dagegen entschieden, da er erst beim Betrieb mit Fremdtinte wirklich wirtschaftlich wird. Dies möchte aber nicht jeder riskieren. Wer also wirklich einen bürotauglichen Drucker sucht, sollte zu den größeren Modellen wie dem Canon MX925 greifen. Aber alle reinen Privatanwender und Drucker-Einsteiger können beruhigt zum Epson Workforce 2540-WF greifen!.

      Update: Es hat sich was getan. Es gibt einen Nachfolger. Also am besten gleich das Review zum aktuellen Modell Epson Workforce WF-2660DWF anschauen.

      Bewertung des Epson WorkForce WF-2540WF

      • Druckqualität80%
      • Druckgeschwindigkeit80%
      • Betriebskosten75%
      • Preis/Leistungsverhältnis80%
      • Gesamt-Bewertung79%
      Erklärungen zu den Bewertungen.
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      Epson WorkForce WF-2540WF

      Epson Workforce WF2540 im Test

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      Preis automatisiert abgerufen, kann mittlerweile höher sein. (Warum?)

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